Warum opfern?
Dazu müssen wir erstmal klären was ist opfern?
Viele denken jetzt an Opfergaben wie Blumen, Räucherungen und Nahrungsmittel auf dem Altar. Klar das sind Opfer, aber Opfer können soviel mehr sein.
Opfer kann auch eine Handlung sein, wie Zeit in etwas zu stecken, dass man üblicherweise nicht machen würde oder das einem schwerfällt.
Diese Handlung kann hierbei ganz individuell sein von Wohltätigkeitsarbeit über Sport für Sportmuffel bis hin zu Origamifalten, Häkeln oder ähnliches.
Bewusst Schmerz erleiden kann ein Opfer sein.

Auch Verzicht kann Opfer sein.
Bekannter ist wohl das Fasten vor größeren Ritualen, es muss aber nicht nur Nahrungsverzicht sein.  Auch Elektrofasten -der Verzicht auf die Nutzung von Elektrogeräten zb Smartphone, Fernseher etc- wäre denkbar.

Manche kennen vielleicht die 4 Leitsätze
„Wagen, Wissen, Wollen, Schweigen“.
Opfern fällt hierbei sowohl unter das Wagen, da es grundsätzliche Bereitschaft zu einer Handlung anzeigt, wie auch unter das Wollen.
Beides stimmt einen selbst auf ein Ritual bzw. das damit angepeilte Ziel ein.
Wagst Du es diesen Pfad zu beschreiten?
Ein fester Entschluss ist ein kraftvoller erster Baustein.
Ein Entschluss allein setzt eine Entwicklung in Gang.

Willst Du so sehr, dass Du bereit bist dafür etwas aufzugeben?
In dieser Handlung liegt eine ganz eigene Magie, denn nichts kann neu entstehen, wenn nicht zuvor etwas anderes untergeht.
Kein Anfang ohne ein Ende.
Keine Gabe ohne Gegengabe.

Je mehr Überwindung für einen selbst, je größer der Tabubruch desto machtvoller das Opfer.
Daher ist Opfern auch immer ein Stück weit Schattenarbeit und Arbeit an einem selbst

Weil es thematisch zum Opfer passt.

Warum Magie einsam macht:

Es gibt auch die Magie, die andere Zugänge und anderes Denken sowohl benötigt als auch ermöglicht.
Eine Magie, die keinen Platz unter dem Gewöhnlichen einnehmen kann, so sehr sie es auch versucht.
Diese Magie macht dann einsam, denn wer auf dem Hag, den Mauern zwischen den Welten sitzt, kann nur auf diesem Platz weilen und beide Welten überschauen, aber niemals mehr Teil eben jener Welten sein. Allenfalls ein kurzzeitiger Besucher, der sowohl hier als auch da, sofern nicht unter seinesgleichen, stets als Fremdkörper empfunden werden muss.

Um es mal mit Robert Anton Wilson zu sagen:
Kommunikation funktioniert nur unter Gleichen.
Darum sind die Verbindungen zwischen denen, die wirklich auf dem Hag sitzen sehr eng.

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