Treehugging

Oder warum Bäume zu umarmen ?
Die Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten. Das Umarmen oder meditieren unter einem Baum hat als aller erstes physiologische Wirkungen, allein dadurch dass wir Duftstoffe und Pheromone einatmen, die immer eine Wirkung haben, welches auch durch diverse Untersuchungen und Studien belegt sind.
Dass diese Duftstoffe / Pheromone Wirkung haben, ist seit den Studien über Waldbaden bekannt.
Generell hat Waldbaden eine antidepressive und entspannende Wirkung, etwas was in der heutigen Zeit ja nicht zu unterschätzen ist.
Pheromone und Duftstoffe können auch belegbar bei vielen Krankheiten Linderung verschaffen.
Man sollte auch nicht vergessen, dass Buddha seine Erleuchtung bei dem Meditieren unter einen Baum erhalten hat, oder noch extremer Odin, der 9 Tage am Weltenbaum hing, verwundet mit dem Speer dem Odin ihm selbst geweiht, um Weisheit zu erlangen.
Allein das sollte als Hinweis reichen das da mehr im Busche ist.
Die Beispiele von Buddha und Odin leiten zu der Frage, was macht es mit mir wenn ich einen Baum umarme, oder unter einem Baum meditiere ?
Viele, die Bäume umarmen berichten darüber, dass sie beginnen mit dem Baum zu kommunizieren. Ob sie in dem Fall tatsächlich mit dem Baum kommunizieren, ist rein psychologisch betrachtet, zweitrangig. Der entscheidende Punkt ist aber, dass wir es mit einem veränderten Bewusstseinszustand zu tun haben, der mit einem hypnotisch- meditativen Zustand entspricht, der eine Kommunikation mit Teilen des Unterbewussten ermöglicht.
Wenn man davon ausgeht, dass man mit Teilen des Unterbewusstseins kommuniziert, macht auch das Bedanken bei dem Baum für diese Erfahrung Sinn, man muss aber im Hinterkopf halten, dass man sich da bei sich selbst bedankt, welches sehr viel mit Selbstachtung zu tun hat. Zeitgleich bedankt man sich auch bei dem Göttlichen, das in jedem ruht.
Das ist vergleichbar mit dem Verbeugen voreinander im Buddhismus und Hinduismus, welches übersetzt bedeutet:“ Ich erkenne das Göttliche in dir, wie du das Göttliche in mir erkennst“, was gleichbedeutend mit dem Christlichen :“Was ihr dem Geringsten meiner Brüder antut, tut ihr mir an“ ist.


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