Initiationen in den Veccio / Wiccakult haben mehrere Ebenen.
Auf der ersten Ebene ist es die Aufnahme in den Coven und der Anschluss an den entsprechenden Egregor. Dadurch schließen sich logischerweise Dinge wie Selbstinitiation aus.

Ein paar Worte zur Warnung

Man sollte keine Initiation anstreben wenn:

  • Total mit seinem Leben zufrieden ist
  • Wenn man noch größere unverarbeitete Konflikte/Traumata/Probleme hat
  • Angst vor Veränderung hat

Das vorher gesagte gilt für alle echten Initiationswege. Der Vecciokult / Wicca hat darauf KEIN Monopol.
Es ist nicht die Aufgabe von Hohepriesterin oder Hohepriester jeden, der möchte zur Initiation zu führen. Eher das Gegenteil ist der Fall, es muss beständig geprüft werden ob ein/e Kandidat/in reif und fähig und für den Weg bestimmt ist.

Was passiert bei einer Initiation

Die zweite Ebene einer Initiation.
Ich werde nicht wie schon etliche vor mir hier Initiationsrituale ausbreiten. Eine wirkliche Initiation ist ein Tod- und Wiedergeburtsritual, welches mit diversen Prüfungen verbunden sein kann. Eine bildliche Darstellung bietet da der Kessel von Gundestrup. In neurologischer Sicht beginnt damit eine Neustrukturierung des Gehirns, die weitreichende Folgen nach sich ziehen kann. Entsprechende Rituale findet man in jeder Stammesgesellschaft. Viele alte Prägungen werden aufgebrochen, was ein schmerzhafter Prozess sein kann.

„Der Vogel kämpft sich aus dem Ei. Das Ei ist die Welt. Wer geboren werden
will, muß eine Welt zerstören. Der Vogel fliegt zu Gott. Der Gott heißt
Abraxas.“ Hermann Hesse Demian


Schlüssel- Schlossprinzip

Die dritte Ebene einer Initiation.
Das bedeutet, das nach entsprechenden Erfahrungen viele Dinge eine neue Bedeutung erhalten und viele erst eine bekommen. Vielfach werden auch lose Enden zusammen gebracht. Eine wirkliche Initiation ändert nicht nur buchstäblich die Sicht auf die Welt. Im Vecciokult / Wicca beginnt damit ein Prozess der zu Religio „Rückbindung“ in der Magie führt.