Autosuggestion

In der Mittelstufe beginnt man eigene Suggestionen zu entwickeln, wobei einige Punkte zu beachten sind.
Formeln wie ich „Ich werde nicht mehr so aufbrausend reagieren“, sind kontraproduktiv. Das Unterbewusste interpretiert sie als „Ich werde aufbrausend reagieren“.
In Autosuggestionen also keine negativen Floskeln nutzen. „Ich reagiere ruhig und gelassen“ ist da die Formel, die gebraucht wird.
Die Formeln sollten so kurz und knapp wie möglich sein.
In der Magie ist dieser Part auch ein wertvolles Instrument der Schattenarbeit, in der man sein Verhalten hinterfragt und wenn nötig ändert.
Eine weitere Methode ist das Nutzen von „Worten der Macht“ oder Wortsigillen nach Austin Osman Spare.
Beispiel:
„Ich erscheine anziehend und selbstbewusst“
Daraus wird, indem man jede Buchstabenwiederholung heraus streicht:
„Ichernazut“



Erlaubnissuggestion

„Es ist mir erlaubt, frei zu sein von den Einflüssen meiner Eltern.“
Erlaubnissuggestionen bilden eine etwas „sanftere“ Form der Suggestionsformeln.
Ihr Ursprung liegt in der Hypnoseschule von Milton H. Erickson. Auf ihn werde ich noch gesondert eingehen.
Diese Form von Suggestionen ist besonders in Bereichen effektiv, wo man an inneren Widerständen arbeiten möchte oder an Punkten, wo man „sich selbst im Wege steht“.

Magie ist am effektivsten, wenn man sie auf sich selber wirkt

Autogenes Training ist eine Technik, bei der man viele in der Magie nötigen Fähigkeiten trainiert.
Das mentale Rezitieren der Formeln trainiert Gedankenkontrolle und eine entspannte Form der Konzentration und Aufmerksamkeit, die weitere Übungen weit einfacher oder erst möglich machen.

Autogenes Training Oberstufe