Was ist überhaupt Hypnose ?

Hypnotische Zustände oder Trance ist als allererstes ein natürlicher Zustand, den jeder kennt, der schonmal beim Lesen eines Buches die Umgebung um sich herum vergessen hat. Es ist ein Zustand erhöhter Fokussierung, der auch in der Meditation angestrebt wird, also nichts, vor dem man sich fürchten muss. Als Hypnose gilt ein Verfahren zum erreichen einer hypnotischen Trance.

Kontraindikationen

Es gibt allerdings einige psychische Erkrankungen und Störungen, die man nicht Hypnotisieren sollte. Dazu gehören:

  • Borderline
  • PTBS
  • Schizophrenie
  • Epilepsie

(Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern ist nur ein Fingerzeig.)
Hier kann Hypnose zu Schüben führen oder Traumata können verstärkt werden.

Was Hypnose nicht kann

Hypnose kann niemand unter normalen Bedingungen dazu bringen, Dinge zu tun, zu denen man nicht bereit ist. Wenn so etwas versucht wird, erwacht das Medium (die hypnotisierte Person) einfach aus der Trance mit der Frage: „Was soll denn der Unsinn?“.
Ebenso ist es unter normalen Umständen nicht möglich jemanden sexuell hörig zu machen.

Wirkungen

Hypnose kann den Zugang zu sexuellen Trancen / Ekstasen stark vereinfachen. Man ist in einem natürlichen entspannten Zustand, der zum Beispiel die Empfindsamkeit enorm steigert, so dass im besten Fall schon die kleinste Berührung wie ein Orgasmus wirkt. Ebenso kann man durch Hypnosetechniken lernen sexuelle Energien bewusst zu steuern, „No Hands Orgasmus“ ist nur ein Beispiel.
Hypnose vertieft nachgewiesener Weise Orgasmen, die Erregbarkeit, aber auch die Häufigkeit von Orgasmen. Es ist übrigens für Männer neben Training des PC Muskels eine der Möglichkeiten multiple- oder Dauerorgasmen zu erreichen. Diese Orgasmen sind eine Energiequelle durch die Frau und Mann im Es verschmelzen können.

Pfadarbeiten

Pfadarbeiten, ein Begriff, der im Ursprung aus der Kabbalistik kommt und sich dort auf die Pfade und Sephirot bezieht, ist eine, wie man in der Psychologie sagen würde, bildgebende Technik, bei der in der Magie Mythenerzählungen genutzt werden, um Trancen zu vertiefen und bestimmte Bewusstseinssphären zu erreichen. Beispiele wären zum Beispiel „Pan, der Nymphen jagt“, wobei während der Jagd gezielt die Erregung erhöht wird und die Erregung genutzt wird, um die Trance zu vertiefen.
In der praktischen Arbeit sind Pfadarbeiten Invokationstexte, die mit bestimmten Ankern versehen sind und die sexuelle Erregung genutzt wird, um die Grenzen des Egos zu sprengen und in das Reich hinter den Göttern einzutreten, oder die Energie auf bestimmte Ziele zu lenken.

Mudras, Asanas und Mantras als Trigger bzw Anker

Technisch gesehen sind Mudras, Mantras und Asanas Trigger oder wie man im NLP sagt Anker. Dabei werden starke Emotionen, in diesem Fall sexuelle Energien, mit einer Haltung (Asana) oder einem Wort ( Mantra) oder einer bestimmten Geste (Mudra) verbunden. Mit Training und Übung, was bedeutet dem regelmäßigen Nutzen von Ankern, kann man diese intensivieren und festigen.
Wenn man Anker gefestigt hat und sicher im Gebrauch ist, kann man sie ähnlich wie Buchstaben eines Alphabets zu Worten kombinieren. Bei einigen Ankern ist es angeraten, dass sie aus zwei Komponenten bestehen, wie einem Wort und einer bestimmten Geste, oder einem Wort und einer bestimmten Haltung oder einer Geste und einer bestimmten Haltung. Das stellt sicher, dass man Anker nicht aus Versehen auslöst.
Auch Ritualmagie beruht genau genommen aus einer Aneinanderreihung bestimmter Handlungen, die mit Ankern versehen sind und dadurch ihre Wirksamkeit erhalten.
Durch den Reiz (Stimulation) eines Ankers oder Triggers, können Stress und Anspannung reduziert werden und Reizüberflutungen vorübergehend ausgeschaltet werden, nichts anderes ist das sogenannte Stimming, das man instinktiv bei Autisten und manchmal ADHSLern findet und das inzwischen auch in manchen Therapien gezielt erlernt wird. Anker oder Trigger werden auch als Posthypnotische Suggestionen bezeichnet.

Disclaimer

Die hier hier erwähnten Techniken werden lediglich zur Information aus unserer eigenen Praktik beschrieben, jegliche praktische Anwendung eurerseits geschieht auf eigenes Risiko, und brauchen eine zumindest grundlegende Ausbildung in Hypnosetechniken.