Ich bin über die Frage gestolpert, wie man ein nicht ausreichendes Konzentrationsvermögen steigern kann.
Einer der besten Wege dazu ist, meiner Erfahrung nach ein Ritual oder eine rituelle Handlung daraus zu machen. Was bedeutet das ?
Auf der äußeren oder wie manche es nennen grobstofflichen Ebene bedeutet es, dass ich eine festgelegte Handlung oder eine Folge von Handlungen zu einer nach Möglichkeit festen Zeit vollziehe.
Ein Beispielritual:

  • Lege eine bestimmte Kleidung an
  • Setze dich in dein Asana oder deine bevorzugte Meditationshaltung
  • Entzünde einige Räucherstäbchen oder eine entsprechende Räucherung
  • Fokussiere dich auf deine Atmung, als einfachste Methode: atme durch die Nase ein und durch den Mund aus. Das kann auch mit dem sogenannten Boxbreathing verbunden werden
  • Nutze geführte Meditationen, gerade bei Bardonübungen
  • Beende das Ritual formell

Wirkungen auf der zweiten oder der feinstofflichen/psychischen Ebene

Durch die feste Abfolge wird das geschaffen, was man in der Psychologie Konditionierung oder Ankern nennt.
Die Atemübungen wirken direkt auf den Parasympathikus und dadurch beruhigend und konzentrationsfördernd. Räucherung, Duftöle oder ähnliches wirken direkt über den Riechkolben. Düfte sind die stärksten Träger von Erinnerungen, Gefühlen und Bewusstseinszuständen. Dadurch, dass man diese Rituale mit bestimmten Düften ankert, geht der Geist schon automatisch in bestimmte Bewusstseinszustände.
Für mich war einer der wertvollsten Hinweise, die ich zu Bardon bekommen habe, die Übungen als geführte Meditationen zu üben.

Über die Wirkungen auf der dritten Ebene werde ich hier nichts schreiben, da man diese erfahren muss.

English Version:

Concentrationtraining as Ritual

I stumbled upon the question of how to improve poor concentration.
One of the best ways to do this, in my experience, is to make it a ritual or ritual act. What does that mean?
On the external or as some call it gross material level it means that I perform a fixed action or a series of actions at a fixed time, if possible.
An example ritual:

Put on certain clothing

Sit in your asana or preferred meditation posture

Light some incense sticks or similar incense

Focus on your breathing, as the simplest method: breathe in through your nose and out through your mouth. This can also be combined with so-called box breathing

Use guided meditations, especially with bardon exercises

End the ritual formally


Effects on the second or subtle/psychic level

The fixed sequence creates what is called conditioning or anchoring in psychology.
The breathing exercises have a direct effect on the parasympathetic nervous system and are therefore calming and promote concentration. Incense, scented oils or the like work directly on the olfactory bulb. Scents are the strongest carriers of memories, feelings and states of consciousness. By anchoring these rituals with certain scents, the mind automatically goes into certain states of consciousness.
For me, one of the most valuable tips I got from Bardon was practicing the exercises as guided meditations.

I won’t write anything here about the effects on the third level because you have to experience them.

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